von

Viktor E. Frankl

 

Ein Psychologe erlebt das Konzentrationslager

Lesung: 
Andreas von Studnitz 

Musik:
Wolfgang Lackerschmid

Mit ausgewählten Passagen aus dem ergreifenden Zeitzeugen-Dokument „… trotzdem JA zum Leben sagen“ von Viktor Frankl und der eigens dazu entwickelten musikalischen Umsetzung vom Wolfgang Lackerschmid entsteht ein spannendes, ergreifendes und zum Nachdenken anregendes Live-Hörspiel. 

Das 1946 veröffentlichte Buch des jüdischen Psychotherapeuten schildert nicht nur eindringlich seine Erlebnisse als Häftling in deutschen Konzentrationslagern, sondern reflektiert diese auch im Bezug auf die Psyche der Betroffenen. So befasst er sich speziell damit, wie es möglich ist, auch noch unter inhumansten Bedingungen einen Sinn im Leben zu sehen und den Respekt vor den Mitmenschen zu bewahren.

Dieser Ansatz ist auch heute gerade in Schulen von besonderer Bedeutung, da es immer mehr Jugendliche gibt, die durch destruktive Erlebnisse im familiären Bereich, Krieg, Flucht, Fremdenfeindlichkeit oder Mobbing traumatisiert sind. Ihnen eine positive Perspektive für die zukünftige Entwicklung ihre Lebens mit auf den Weg zu geben, muss daher oberste Priorität haben. Über Literatur und Musik ist dieser Zugang unmittelbar, emotional und nachhaltig. 

Im Unterschied zu einer reinen Lesung wird mit der live am Vibraphon dargebotenen Musik, die sowohl in emotional unterstützenden Klängen szenisch mit dem Gesprochenen korrespondiert, als auch in Textpausen einen Ruhepunkt schafft, die Aufnahme des Textes sowohl vertieft als auch die Aufmerksamkeit aufrechterhalten. 

Mit der neuen, künstlerischen Umsetzung von “…trotzdem ja zum Leben sagen“ möchten die Akteure die Jugendlichen noch direkter und nachhaltiger ansprechen und so der Erinnerungskultur einen zeitgemäßen Rahmen schaffen

Das Projekt ist autorisiert von den Erben Viktor Frankls und dem Kösel Verlag.

Mit freundlicher Unterstützung des Viktor Frankl Instituts https://www.viktorfrankl.org